Die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant weiter, und kaum eine Woche vergeht ohne spannende Neuigkeiten. Besonders im Fokus steht aktuell der Manus KI-Agent, der ab sofort für alle kostenlos und ohne Warteliste verfügbar ist. Gleichzeitig hat ChatGPT eine bahnbrechende Erinnerungsfunktion bekommen, und der chinesische Chatbot Qwen bietet nun eine eigene Deep Research Funktion. Dazu gibt es brandheiße Gerüchte zur anstehenden Google I/O, neue Entwicklungen bei OpenAI, Google und Apple sowie interessante Innovationen im Bereich Cybersecurity und Gesundheits-KI.
In diesem Artikel fassen wir von KI-SEONEWS, die wichtigsten Innovationen und Trends der KI-Woche kompakt und verständlich für euch zusammen. Tauchen wir ein in die Welt der KI-Agenten, Chatbots und smarten Tools, die unsere digitale Zukunft prägen werden.


Inhaltverzeichnis
ToggleManus KI-Agent jetzt für alle kostenlos zugänglich
Der chinesische KI-Agent Manus sorgte seit seiner Veröffentlichung für viel Aufsehen. Bis vor Kurzem waren Einladungslinks rar und teilweise für bis zu 1000 US-Dollar gehandelt worden. Nun hat das Unternehmen via Twitter bekannt gegeben, dass Manus ohne Warteliste oder Einladung für jeden frei zugänglich ist. Zusätzlich gibt es ein großzügiges kostenloses Angebot: Jeder Nutzer erhält einen Einmalbonus von 1000 Credits sowie täglich eine kostenlose Aufgabe (Task), die man dem Agenten stellen kann.
Diese Entwicklung ist eine großartige Gelegenheit, um Manus selbst auszuprobieren und herauszufinden, wozu der KI-Agent fähig ist. Egal, ob für den Alltag, die Arbeit oder kreative Projekte – die Möglichkeiten scheinen vielfältig zu sein. Wer bereits Erfahrungen mit Manus gesammelt hat oder den Agenten nun testen möchte, ist eingeladen, seine Meinung zu teilen. Sollte Interesse bestehen, kann auch ein ausführliches Video zu Manus folgen.


Warum ist Manus so interessant?
- Kostenloser Zugang: Keine Wartelisten, keine teuren Einladungen.
- Geldwerter Einmalbonus: 1000 Credits für den Start.
- Tägliche kostenlose Aufgaben: Jeden Tag eine neue Möglichkeit, den Agenten zu testen.
- Vielseitigkeit: Einsatzmöglichkeiten von Chatbot-Interaktionen bis zu komplexen Aufgaben.
Diese Kombination macht Manus zu einem der derzeit spannendsten KI-Agenten auf dem Markt.
Qwen Chatbot erhält Deep Research Funktion
Der chinesische Qwen Chatbot, der sich bisher schon durch seine Leistungsfähigkeit und den kostenlosen Zugang einen Namen gemacht hat, hat nun eine neue Funktion: Deep Research. Ähnlich wie bei ChatGPT oder Germany kann Qwen nun ausführliche Recherchen durchführen und Berichte erstellen.
In ersten Tests zeigte sich, dass die Qualität der Recherche zwar noch leicht hinter den bekannten Konkurrenzlösungen zurückbleibt, jedoch ist zu beachten, dass Qwen komplett kostenfrei ist und ohne Premium- oder Pro-Plan auskommt. Somit stellt Qwen eine starke Alternative für Nutzer dar, die umfangreiche Informationen benötigen, ohne dafür zahlen zu müssen.
Besonders spannend ist, dass Qwen als „Underdog“ immer wieder durch innovative Features, leistungsstarke Open-Source-Modelle und gute Verfügbarkeit punktet. Wer neugierig ist, sollte den Chatbot unbedingt ausprobieren.


OpenAI’s Project Stargate kämpft mit Finanzierungsschwierigkeiten
OpenAI plant mit dem Data Center Project Stargate den Startschuss für eine riesige KI-Infrastruktur im Rahmen der 500-Milliarden-Dollar-Initiative für KI in den USA. Doch es gibt unerwartete Herausforderungen: Die Strafzölle, die unter US-Präsident Trump eingeführt wurden, haben die Wirtschaft verunsichert. Laut Bloomberg-Berichten könnten diese Zölle die Finanzierung des Projekts erschweren, da die Kosten steigen.
Auch andere Tech-Giganten wie Microsoft und Amazon verschieben derzeit ähnliche Bauprojekte. Zudem hat Softbank, ein wichtiger Finanzpartner, noch kein finales Konzept oder alle Investoren an Bord. Es bleibt spannend, ob OpenAI und Sam Altman ihre ambitionierten Pläne so schnell und reibungslos umsetzen können, wie ursprünglich angekündigt.
Google I/O 2025: Gerüchte und Leaks vor der Konferenz
Nur noch wenige Tage bis zur Google I/O, und die Gerüchteküche brodelt. Es wird berichtet, dass Google an einem eigenen KI-Agenten für Softwareentwicklung arbeitet. Ob dieser als eigenständige App wie Cursur oder Windsurf erscheint oder als Tool in bestehende Anwendungen integriert wird, bleibt unklar.
Darüber hinaus sind erste Screenshots aufgetaucht, die neue Bild- und Videomodelle zeigen. Dazu zählt wo3, der Nachfolger des bereits sehr guten wo2 Videomodells, sowie zwei Versionen von Imagine 4 – eine normale und eine Ultra-Version, die vermutlich noch leistungsstärker ist.
Die Frage bleibt, ob diese Tools als eigenständige Anwendungen oder als Teil eines umfassenden All-in-One-Chatbots wie Gemini vorgestellt werden. Ebenfalls spannend: Ein Screenshot aus NotebookLM zeigt eine neue Kachel namens „Videooverview„. Nach den bereits bekannten Audiooverviews, die vor einem Jahr vorgestellt wurden, könnte dies eine neue Funktion sein, die informative Videos basierend auf Quellen automatisch generiert. Falls das so kommt, wäre das ein großer Schritt in Richtung automatisierter Videozusammenfassung.


Praktische Neuerung: PDF-Export für ChatGPT Deep Research
Die Deep Research Funktion von ChatGPT wurde mit einem Update versehen, das nun den direkten Download der erstellten Berichte als PDF ermöglicht. Diese PDFs enthalten korrekt verlinkte Fußnoten und Quellen, was bei einfachem Kopieren oft verloren geht.
Interessanterweise hatte Qwen diese Funktion von Anfang an integriert, was darauf hindeutet, dass PDF-Exporte zukünftig zum Standard bei allen Anbietern werden könnten. Gerade für professionelle Nutzer ist dieses Feature äußerst praktisch, um Rechercheergebnisse sauber zu archivieren oder weiterzugeben.
ChatGPT kann sich jetzt an alle Unterhaltungen erinnern
Seit dem 9. Mai ist die neue Erinnerungsfunktion von ChatGPT auch in Europa verfügbar. Aktiviert man diese in den Einstellungen, kann ChatGPT sich theoretisch an alle Informationen erinnern, die man mit dem Bot geteilt hat. So kann die KI vergangene Interaktionen in den Kontext einbeziehen und dadurch noch besser unterstützen.
Wie genau das technisch funktioniert, ist unklar, denn eine unbegrenzte Speicherung aller Chats wäre für das Modell zu umfangreich. Wahrscheinlich werden die Informationen zusammengefasst oder anders gespeichert.
Allerdings empfiehlt es sich, vorsichtig zu sein und nicht alle persönlichen Daten ungefiltert zu teilen. Für allgemeine Anfragen kann der zusätzliche Kontext durchaus hilfreich sein, doch jeder Nutzer muss für sich entscheiden, wie viel er mit OpenAI teilen möchte.


OpenAI plant ein flexibles Creditsystem
Sam Altman hat bereits angedeutet, dass OpenAI zukünftig neben klassischen Abonnement-Modellen auch ein flexibles Creditsystem anbieten möchte. Dieses System erlaubt es Nutzern, Credits zu kaufen und diese flexibel für Anfragen an bestimmte Modelle einzusetzen.
Insiderinformationen deuten darauf hin, dass diese Option bereits in den Enterprise-Plänen verfügbar ist und womöglich bald auch für andere Pläne eingeführt wird. Details zu Preisen sind noch nicht bekannt, aber das Creditsystem könnte eine interessante Alternative zu festen Abos darstellen und mehr Flexibilität bieten.
Neues Health Benchmark von OpenAI für medizinische KI
OpenAI hat einen neuen Benchmark namens HealthBench vorgestellt, der die Leistung von KI-Modellen im medizinischen Bereich bewertet. Entwickelt wurde dieser Test in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten aus 60 Ländern.
HealthBench umfasst Fragen zu Notfällen und alltäglichen medizinischen Aufgaben. Die Antworten der KI werden nach verschiedenen Kriterien bewertet. Erste Ergebnisse zeigen, dass OpenAIs eigenes O3-Modell vor Grog und Gemini auf Platz eins liegt.
Natürlich bleibt eine gewisse Skepsis, wenn Anbieter bei eigenen Benchmarks vorne liegen, da die Fragen eventuell auf die Stärken des eigenen Modells zugeschnitten sein könnten. Trotzdem ist HealthBench eine interessante Messlatte für Fortschritte im medizinischen KI-Bereich.
Google setzt Gemini Nano für Scam-Erkennung in Chrome ein
Google testet aktuell eine Version des Browsers Chrome, die auf das Nanomodell von Gemini setzt, um Websites auf Schadsoftware und Betrug zu überprüfen. Erste Tests zeigen eine Verdopplung des Schutzes vor schädlichen Seiten.
Langfristig soll das Modell nicht nur in der Desktop-Version von Chrome, sondern auch in Android integriert werden. Das ist ein tolles Beispiel dafür, wie KI sinnvoll in die Cybersecurity eingebunden werden kann, um Nutzer besser zu schützen.
Apple optimiert Akkulaufzeit mit KI in iOS 19
Laut Bloomberg plant Apple, mit dem kommenden iOS 19 Update eine KI-gestützte Funktion zur Optimierung des Batterieverbrauchs einzuführen. Das System analysiert Nutzungsdaten, passt den Energiebedarf einzelner Apps intelligent an und verlängert so die Akkulaufzeit.
Diese Idee ist nicht neu – Google bietet seit 2018 mit „Adaptive Battery“ ein ähnliches Feature auf Android-Geräten an. Apples neue Funktion wird besonders für das iPhone 17 wichtig sein, das aufgrund seines schlanken Designs über einen kleineren Akku verfügt. Die KI-Optimierung soll aber für alle iPhones mit iOS 19 verfügbar sein.
Im Juni wird Apple auf seiner Entwicklerkonferenz sicher weitere Details zum Update verraten.


Fazit: Manus KI-Agent und die Zukunft der KI-Tools
Die KI-Woche zeigt eindrucksvoll, wie dynamisch und vielfältig die Entwicklungen rund um KI-Agenten und Chatbots sind. Der Manus KI-Agent ist jetzt für alle kostenlos nutzbar und bietet damit eine einmalige Chance, die Möglichkeiten der KI selbst zu erkunden. Parallel dazu bringen andere Anbieter wie Qwen neue Features wie Deep Research, während die großen Player wie OpenAI, Google und Apple ihre Infrastruktur und Funktionen stetig ausbauen.
Ob es um die Verbesserung der Nutzererfahrung mit ChatGPTs Erinnerungsfunktion, die Optimierung von Batterielaufzeiten mit KI oder den Kampf gegen Online-Betrug mit Gemini Nano geht – Künstliche Intelligenz wird immer mehr zum festen Bestandteil unseres digitalen Lebens.
Ich freue mich darauf, diese spannenden Entwicklungen weiter mit euch zu verfolgen und zu begleiten. Nutzt ihr schon Manus oder Qwen? Wie findet ihr die neue ChatGPT-Erinnerung? Schreibt eure Erfahrungen und Meinungen gerne in die Kommentare!
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was ist der Manus KI-Agent und warum ist er kostenlos?
Manus ist ein KI-Agent aus China, der vielfältige Aufgaben automatisieren kann. Ursprünglich war der Zugang limitiert und teuer, doch jetzt ist Manus für alle Nutzer kostenlos und ohne Warteliste zugänglich, inklusive eines Startguthabens von 1000 Credits und täglichen kostenlosen Aufgaben.
Wie funktioniert die neue Erinnerungsfunktion von ChatGPT?
Wenn aktiviert, kann ChatGPT sich an frühere Unterhaltungen erinnern und diese Informationen in neuen Chats nutzen, um bessere und kontextbezogenere Antworten zu geben. Die Speicherung erfolgt vermutlich in zusammengefasster Form, um Datenmengen zu reduzieren.
Was ist die Deep Research Funktion bei Qwen und ChatGPT?
Deep Research ermöglicht es, die KI zu beauftragen, umfangreiche Recherchen zu einem Thema durchzuführen und einen ausführlichen Bericht zu erstellen. Bei ChatGPT gibt es inzwischen auch einen PDF-Export zur einfachen Weitergabe und Archivierung der Ergebnisse.
Welche Bedeutung hat das Project Stargate von OpenAI?
Project Stargate ist ein großes Data Center Projekt von OpenAI, das die KI-Infrastruktur in den USA massiv ausbauen soll. Aktuell gibt es jedoch Verzögerungen und Finanzierungsprobleme aufgrund von Strafzöllen und wirtschaftlicher Unsicherheit.
Wie verbessert Apple die Akkulaufzeit mit KI?
Mit iOS 19 führt Apple eine KI-gestützte Funktion ein, die den Energieverbrauch einzelner Apps analysiert und optimiert, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Besonders relevant ist dies für das iPhone 17 mit kleinerem Akku.
